Probefahrt endet mit Festnahme: Polizei erkennt Tatverdächtigen nach Raubüberfall auf Juwelier in Dortmund
       
Ardeystr. - 29.08.2019Lfd. Nr.: 0994
   Die Dortmunder Polizei konnte am Dienstag (28.8.) einen 
Tatverdächtigen festnehmen, der einen Raubüberfall auf einen Juwelier
in der Dortmunder Innenstadt begangen haben soll. Festgenommen wurde 
er zunächst während einer Probefahrt in einem teuren Auto, das er 
offenkundig unterschlagen hat. Auf der Wache kam der Fahrer zwei 
Polizisten bekannt vor ...
   Der Hintergrund: Nach einem Raubüberfall auf einen Juwelier in der
Dortmunder Innenstadt am 5. August 2019 ermittelte die Polizei am 
Tatort und fotografierte den Monitor einer Überwachungsanlage ab. Das
Fahndungsfoto des darauf gut erkennbaren Tatverdächtigen wurde wenige
Minuten nach dem Überfall über einen Messengerdienst der neuen 
Polizeidienst-Smartphones verbreitet, um alle Einsatzkräfte über die 
Suche nach dem Unbekannten zu informieren. Siehe auch: 
https://www.presseportal.de/print/4342020-print.html
   Nach dem Überfall konnte der Mann samt einer erbeuteten Uhr erst 
einmal entkommen. Mit dem Fahndungsfoto im Smartphone hatte die 
Polizei ihn dennoch vor Augen. Genau das wurde ihm am Dienstagmittag 
(28.8.) zum Verhängnis. Zunächst erkannte ein Streifenteam während 
einer Fahndung nach einem Pkw auf der 
Ardeystraße das gesuchte 
Fahrzeug, das nach einer Probefahrt längst hätte zurückgegeben werden
müssen.
   Am Steuer des sofort angehaltenen Pkw saß ein 44-jähriger Mann 
ohne festen Wohnsitz. In einem Autohaus hatte er einen flüchtigen 
Bekannten gebeten, an der Probefahrt teilnehmen zu dürfen. Beide 
stiegen in den Pkw ein und fuhren los. An der Strobelallee hielt der 
eigentliche Probefahrer an und stieg aus, um das Auto von außen zu 
inspizieren. Diesen Moment nutzte der 44-Jährige für einen nicht 
abgesprochenen Fahrerwechsel - und fuhr davon.
   An der Ardeystraße stoppten Polizisten ihn. Einen Führerschein 
konnte der Mann nicht vorlegen. Er gab an, seinen griechischen 
Reisepass in einem Autohaus hinterlegt zu haben. Augenscheinlich 
stand er unter dem Einfluss von Drogen. Dokumente über seine 
Identität konnte der Probefahrer also nicht vorlegen - das 
Fahndungssystem der NRW-Polizei meldete unter seinem Namen dennoch 
einen Treffer: Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft 
Wuppertal vor, weil er nach einem Betrug eine Geldstrafe nicht 
bezahlt hat. Der NRW-Polizei ist der Mann seit 2017 wegen etlicher 
Eigentumsdelikte bekannt.
   Damit nicht genug: Auf der Wache im Präsidium erkannten zwei 
Polizisten in dem festgenommenen Mann genau den Tatverdächtigen 
wieder, der am 5. August den Juwelier in der Innenstadt überfallen 
haben soll. Ein Blick auf das Fahndungsfoto im Smartphone bestätigte 
den ersten Eindruck - die Unterschlagung eines Pkw während einer 
Probefahrt entwickelte sich kurzerhand zu einer Festnahme nach einem 
Raubüberfall. Die Kriminalpolizei ermittelt. Der 44-Jährige gab am 
Mittwoch (29.8.) in einer Vernehmung zu, den Überfall auf den 
Juwelier begangen zu haben.
   Der Tatverdächtige wird im Laufe des Tages einem Haftrichter 
vorgeführt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell
   
 
 
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