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Triebfahrzeugführer verspürt Schlag am Regionalexpress - Einsatzkräfte der Bundespolizei suchen Bahnstrecke ab

Heyden-Rynsch-Str. - 23.04.2015

Weil der Triebfahrzeugführer eines
Regionalexpress gestern Abend (22. April) einen Schlag am Zug
verspürte, suchten Einsatzkräfte der Bundespolizei den
Streckenabschnitt ab. Dabei stellten sie fest, dass Unbekannte
Hindernisse auf die Gleise gelegt hatten.

Gegen 23:40 Uhr befuhr der Regionalexpress 10193 (Bochum Hbf -
Dortmund Hbf) den Gleisabschnitt im Bereich der Heyden-Rynsch-Straße
in Dortmund. Dabei verspürte der Triebfahrzeugführer einen Schlag am
Triebfahrzeug. Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine
Person von dem Zug erfasst wurde, suchten Einsatzkräfte die Strecke
ab.

Dabei stellten die Beamten fest, dass Unbekannte ein zwei Meter
langes Vierkantrohr sowie eine Fahrradfelge auf die Schienen gelegt
hatten. Diese Gegenstände wurden durch den Regionalexpress überrollt.
Eine Nahbereichsfahndung nach Tatverdächtigen verlief ergebnislos.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Das es sich bei der Hindernissbereitung im Gleisbereich nicht bloß
um einen "Dummejungenstreich" handelt liegt auf der Hand. Durch das
Überrollen können Gegenstände zu lebensgefährlichen Geschossen
werden, die Personen verletzten oder sogar töten können, welche sich
in der Nähe aufhalten.

Bei der Tat handelt es sich auch strafrechtlich um einen
gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr (§ 315 StGB), der mit einer
Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis 10 Jahren bestraft werden kann.

Zeugen, die Hinweise zu Tatverdächtigen geben können, werden
gebeten sich mit der Bundespolizei unter 0800 6 888 000 in Verbindung
zu setzen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall
Telefon: +49 (0)231 562247-542
E-Mail: bpoli.dortmund.presse@polizei.bund.de

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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