Vorbildfunktion? Fehlanzeige! - Bilanz eines Schulweg- und Verkehrseinsatzes
Landgrafenstr. - 07.04.2017Lfd. Nr.: 0407
Die Sicherheit unserer Kinder spielt beim Polizeipräsidium eine
große Rolle. Daher finden in unterschiedlichen Abständen an
verschiedenen Schulen der Stadtgebiete Dortmund und Lünen immer mal
wieder Schulweg- und Verkehrskontrollen statt.
Erfahrungsgemäß treffen die eingesetzten Polizeibeamten dann auch
vereinzelt auf unbelehrbare und manchmal auch sehr uneinsichtige
Eltern. Der Großteil der "Verkehrssünder" zeigt sich jedoch in diesen
besonders geschützten Bereichen (vor Kindergärten und Schulen)
einsichtig und belehrbar.
Nicht so der Vater eines 8-jährigen Mädchens am heutigen Morgen
(7.4.), der an der Grundschule in der
Landgrafenstraße in
Dortmund-Mitte kontrolliert wurde: Kurz vor Schulbeginn fiel der
47-jährige Dortmunder den Polizeibeamten auf, weil er seinen Pkw
verbotswidrig im Halteverbot, zum Teil auf dem Gehweg und darüber
hinaus im Bereich einer Feuerwehrzufahrt der Schule hielt, um seine
Tochter aussteigen zu lassen.
Auf sein Fehlverhalten angesprochen, reagierte der Mann so gar
nicht vorbildhaft. Er rastete aus, schrie herum, verließ sein
Fahrzeug und fluchte lautstark, dass ihm alles "scheißegal" sei.
Gegenüber den Polizeibeamten verweigerte er die Angaben zu seiner
Person und versuchte sich der Kontrolle, trotz der Aufforderung
stehen zu bleiben, zu entziehen. Als er von einem Polizeibeamten
festgehalten wurde, versuchte er sogar sich loszureißen, so dass er
letztendlich die Kontrolle in Handfesseln über sich ergehen lassen
musste. Hierzu wurde er an seinen Pkw gestellt, Personalpapiere trug
er jedoch nicht bei sich. Plötzlich schlug er mit seinem Kopf
selbständig gegen die C-Säule und das Dach seines Autos und verpasste
dem Autoblech so eine neue Form.
Kurzerhand durfte er die Polizei auf eine nahe gelegene
Polizeiwache begleiten. Dort tickte er zwar nicht mehr körperlich
aus, blieb allerdings weiterhin verbal aggressiv. Ein Atemalkohol-
und ein Drogenvortest die sein spezielles Verhalten zumindest
ansatzweise hätten erklären können, verliefen negativ.
Nachdem der Dortmunder dann doch noch seine Personalien angegeben
hatte und die polizeilichen Maßnahmen durchgeführt waren, konnte er
seinen Heimweg antreten.
Ihn erwarten nun Ermittlungen wegen falscher bzw. Nicht
Bekanntgabe seiner Personaldaten, eine Ordnungswidrigkeitenanzeige
wegen der o. g. Verkehrsverstöße und die Zahlung an den Sichersteller
zum Auslösen des Autos. Dies war von den an der Landgrafenstraße
verbliebenen Polizeibeamten einem Sichersteller übermittelt und
abgeschleppt worden. Eine günstigere Lösung - das Abholen durch z. B.
Familienangehörige oder Bekannte, hatte der Mann abgelehnt.
Darüber hinaus fertigten die Polizeibeamten einen Bericht an das
Straßenverkehrsamt (die Führerscheinstelle) zur Überprüfung der
charakterlichen Eignung zum Führen von Kfz. Und ein weiterer Bericht
wird der sozialpsychiatrische Dienst der Stadt Dortmund erhalten, um
das Verhalten des Dortmunders kund zu tun und ggfs. medizinisch
überprüfen zu lassen.
Das war allerdings noch nicht das Ende dieser Geschichte: Weitere
Ermittlungen ergaben, dass der Mann bereits am Vortag (6.4.) in einer
vergleichbaren Kontrolle aufgefallen war: hier hatte er eine
Zahlkarte erhalten, weil seine Tochter nicht mit dem vorgesehenen
Sicherheitsgurt angeschnallt war.
Glücklicherweise spielte sich das ganze Drama ab, als bereits der
Großteil der Schülerinnen und Schüler in der Schule waren, auch seine
Tochter, die von alledem nichts mitbekam.
Darüber hinaus gab es weitere, vereinzelte Gurtverstöße (2) und
Bürgergespräche (7).
Die ansonsten sehr positiv aufgenommene Kontrolle und damit
verbundene Präsenz der Polizei wird auch weiterhin zum Schutz der
Kinder fortgesetzt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/
Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell
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