Dortmunder nutzte seine Wohnung offensichtlich zur Drogenverarbeitung- Polizei und Feuerwehr nach Wohnungsbrand im Großeinsatz
Leostr. - 19.03.2017Lfd. Nr.: 0331
Als sehr verantwortungslos und gefährlich könnte sich das
Verhalten eines Dortmunders herausstellen, wenn sich die
Verdachtsmomente bezogen auf die Brandursache bei dem Wohnungsbrand
am 18.03.2017 in Dortmund-Hombruch bestätigen.
Ausgebrochen war der Brand in einem Mehrfamilienhaus kurz vor
18.00 Uhr im Bereich
Leostraße/Singerhoffstraße in Dortmund-Hombruch.
Bei Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr waren große Teile des
Hauses bereits durch Rauch unzugänglich. Ein Bewohner des Hauses
musste mit der Drehleiter aus dem 3. Stock gerettet werden.
Hoher Gebäudeschaden ist die Folge, nicht auszuschließen ist, dass
dem Brand und der starken Rauchentwicklung mindestens eine Verpuffung
vorausging. Dass niemand ernsthaft verletzt wurde, dürfte sicherlich
nicht der Verdienst eines Anwohners dieses Mehrfamilienhauses sein.
Wenn sich der erste Verdacht zur möglichen Brandursache bestätigt,
muss man dem Anwohner neben der strafrechtlichen Relevanz absolute
Verantwortungslosigkeit und gefährliches Verhalten vorwerfen.
Feuerwehr und Polizei erhielten am Brandort Hinweise darauf, dass
in der betroffenen Wohnung eine Marihuana-Plantage zu finden sei.
Darüber hinaus, so die eigenen Angaben des Wohnungsinhabers, eine
Vielzahl gefüllter und bereits geleerter Feuerzeuggaskartuschen.
Diese und weitere Utensilien könnte der Mann zur Veredelung und
Weiterverarbeitung des Marihuanas benötigt haben, um einen höheren
Ertrag aus den Pflanzen zu erzielen. Weitere Einzelheiten sollen hier
nicht aufgeführt werden.
Nicht auszuschließen ist demnach, dass die Weiterverarbeitung der
Drogen nach dem derzeitigen Ermittlungsstand zu einer Verpuffung und
dem anschließenden Brand geführt hat. Die Wohnung des Tatverdächtigen
ist nicht mehr bewohnbar.
Der Mann wurde festgenommen und ein Ermittlungsverfahren
eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
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