Hilferufe einer Seniorin schlagen Trio in die Flucht: Kriminalpolizei lobt beispielhaftes Verhalten der Dortmunderin
Lütgenholthauser Str. - 26.06.2015Lfd. Nr.: 0971
Geistesgegenwärtig schrie, wie bereits mit der Pressemeldung
Nummer 943 berichtet, eine Dortmunder Seniorin vergangenen Samstag
(20.06.) auf der
Lütgenholthauser Straße laut um Hilfe. Genau damit
gelang es der 90-Jährigen ein Räuber-Trio in die Flucht, zu schlagen.
Beute machten die dreisten Drei bei ihr nicht!
Ein kleiner Rückblick: Gegen 11 Uhr mit ihrem Rollator in Hombruch
unterwegs, schien die Seniorin für das Trio offenbar ein "leichtes"
Opfer mit "schneller" Beute. Nicht so, mit dieser 90-Jährigen. Obwohl
die drei Unbekannten der Frau den Weg versperrten und ihr Bargeld
forderten, setzte sich die Dortmunderin mit lauten Hilferufen zur
Wehr. Augenscheinlich völlig entsetzt ergriffen die Räuber ohne Beute
die Flucht.
Weil die Seniorin in ihrer Notsituation derart bespielhaft
reagierte, bedankte sich die Dortmunder Kriminalpolizei jetzt bei
ihr. Als Präsent überreichte Kriminalhauptkommissar Markus Schettke
der Dortmunderin ein Mobilalarmgerät.
WICHTIG: Neben dem Straßenraub gibt es weitere Straftaten, die
Seniorinnen und Senioren im Alltag widerfahren können. Hierzu bietet
der Experte Markus Schettke am kommenden Donnerstag, den 2. Juli, um
15.00 Uhr, eine Beratungsstunde mit Vortrag im Polizeipräsidium
(Markgrafenstraße 102 in 44139 Dortmund) an. Anmeldungen dazu gerne
unter der 0231-132-7950.
Die Dortmunder Polizei rät weiterhin:
- Suchen Sie nicht die Konfrontation, sondern: Suchen Sie
Öffentlichkeit! Stellen Sie daher in einer Notsituation die
Öffentlichkeit her - zum Beispiel durch lautes Rufen oder ein
Mobilalarmgerät
- Rufen Sie so schnell es geht, in jedem Fall, den Notruf der
Polizei "110"
- Beobachten Sie Ihre Umgebung und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!
Denn: Straßenräuber wollen unerkannt bleiben. Ist Ihnen bei
verdächtigen Personen unwohl, suchen Sie Nähe zu anderen
Personen oder sogar Gruppen!
- Raubtäter haben es hauptsächlich auf Bargeld abgesehen. Zählen
Sie niemals erkennbar Bargeld in der Öffentlichkeit nach. Oder
tragen es offen an Ihrem Körper.
- Denn: Oftmals lassen Täter von ihrem Vorhaben ab, wenn sie sich
beobachtet fühlen oder sich die Situation geändert hat und das
"Opfer" nicht mehr alleine ist
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Amanda Kolbe
Telefon: 0231-132 1025
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/
21.06.2015 - Lütgenholthauser Str.
Lfd. Nr.: 0943
Geistesgegenwärtig schrie eine Dortmunder Seniorin in ihrer
Notlage um Hilfe - damit schlug sie ein räuberisches Trio ohne Beute
in die Flucht.
Geschehen war das ganze gestern...