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Tatverdächtiger springt bei Kontrolle wegen Drogenhandels auf die Gleise und leistet Widerstand

Rittershausstr. - 25.04.2019

Lfd. Nr.: 0457

Beamte der Polizei Dortmund haben am Mittwochnachmittag (24.
April) einen Mann festgenommen, der zuvor offenbar mit Drogen
gehandelt hatte und bei der anschließenden Kontrolle nicht nur in ein
Gleisbett sprang, sondern auch noch Widerstand leistete. Auch zwei
Begleiter nahmen die Polizisten fest.

Ein Zeuge hatte sich gegen 14.45 Uhr bei der Polizei gemeldet und
Hinweise zu einem Mann gegeben, der in der Rittershausstraße mit
Drogen handele. Vor Ort trafen die Beamten auch auf eine Person,
deren Äußeres genau zu der Beschreibung des Zeugen passte. Der Mann
war in Begleitung von zwei weiteren Männern. Die Beamten entschlossen
sich zu einer Personenkontrolle. Nicht nur verhielt sich einer der
drei dabei bereits verbal aggressiv, sondern ein weiterer - der
beschriebene mutmaßliche Händler (26, ohne festen Wohnsitz) - ergriff
kurz danach die Flucht.

Dabei sprang er plötzlich vor den Beamten in den neben der Straße
befindlichen Gleisbereich, wobei er sich leicht verletzte. Die
Beamten folgten dem Mann, um nicht nur eine weitere Flucht zu
verhindern, sondern ihn auch aus dem Gefahrenbereich herauszubringen.
Bei seiner folgenden Festnahme leistete er massiven Widerstand und
griff die eingesetzten Beamten mehrmals an. Diese mussten schließlich
Reizgas einsetzen, bevor sie ihn fixieren konnten. Angefeuert wurde
er dabei von einem seiner Begleiter (39, ohne festen Wohnsitz), der
sich am Rand der Gleise aufhielt und die Beamten beleidigte und
bedrohte. Angeforderte Unterstützungskräfte nahmen ihn - ebenfalls
unter Widerstand - fest. Ebenso wie den zweiten Begleiter (26, aus
Dortmund), der sich zwischenzeitlich von der Örtlichkeit entfernt
hatte.

Nach einer medizinischen Behandlung in einem Krankenhaus wurde der
26-Jährige ins Polizeigewahrsam gebracht. Denn erste Ermittlungen
hatten auch ergeben, dass gegen den Mann zwei Haftbefehle vorlagen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wird er in eine
Justizvollzugsanstalt gebracht. Der 39-Jährige, der polizeilich
bereits mehrfach in Erscheinung getreten ist, kam ebenfalls ins
Polizeigewahrsam. Der 26-jährige Dortmunder wurde nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Ermittlungen dauern an.

Der Bahnverkehr musste durch den Einsatz vor Ort für fast eine
Stunde eingestellt werden.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

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